Man sagt, der Herbst kann gute Seiten haben,
besonders, weil das Laub der Bäume sich verfärbt,
sie stehen dort in tausend schönen Farben,
zitronengelb, blutrot und sonnenbraun gegerbt,
wenn Nebelschwaden sie umhülln am Morgen,
und Krähen für die schroffen Töne sorgen
mit einem schrillen Widerhall.
Doch folgen diesem Zwang nicht alle Bäume,
Manch einer sticht heraus aus der gegerbten Schar
Und klammert sich an seine Sommerträume
Als allen noch so wohl und wonnig war.
So trotzen auch Akazien und Weiden,
indem sie weiter grüne Blätter treiben
dem farbenprächtigen Verfall.
Und ich, ich kann mich wieder nicht entscheiden,
ob das Geschehn da draußen mir gefällt.
Künden doch der Ahorn wie die Weiden
Dass bald schon alles hier zerfällt.
So bin ich zwischen Bunt und Grün zerrissen.
Den Sommer werde ich vermissen
Von nun an, hier und überall.